Geschichten & Gedichte

Der Feenkatzenturm

Drüben, im Land der Feen, wo es immer grünt und blüht, gibt es verborgen im Zauberwald einen Ort, wo der Feenkatzenturm steht. Dort kann jede Katze Unterschlupf finden, wenn sie unsere Welt verlassen. Er ist nicht sonderlich hoch, aber geräumig und es gibt einige Ebenen die mit kleinen Treppen und kleinen offenen Türen verbunden sind, durch die nur Katzen hindurch kommen. In dem Feenkatzenturm können sie dann spielen, klettern und schlafen und sogar etwas neues lernen. Er ist geschmückt an vielen spannenden und schönen Dingen, sodass sich dort jede Katze wohlfühlen kann.

Der Feenkatzenturm wird von einer großen Feenkatze bewacht, die menschengroß ist und sogar aufrecht gehen kann. Sie kann sich zwar auch verwandeln, bleibt aber immer auch eine Katze. Sie ist sehr weise und verspielt. Manche Katzen sind vielleicht erstmal irritiert wenn sie diese große Katze das erste mal sehen, aber verstehen dann schnell, das sie gut bei ihr aufgehoben sind. Sie trägt schwarzes Fell um sich immer gut verstecken zu können, hat aber auch weiße Stellen und leuchtend blaue Augen, wodurch sie dann doch manchmal auffällt. Denn manchmal treibt sie auch ihre Neugier in unsere Welt, vor allem wenn sie leckeren Fisch riecht oder ein Schälchen Milch entdeckt. Aber auch flauschigen Federn, Glöckchen oder anderem Spielzeug kann sie kaum widerstehen. Sie ist aber auch so schlau das sie sich meistens gut verbergen kann und so wissen viele auch nichts von ihr.

Wenn es soweit ist, wird jede Katze von der großen Feenkatze abgeholt und zum Feenkatzenturm gebracht. Dort werden sie dann von ihr gesund gepflegt und beschützt bis sie wieder aufwachen. Sie dürfen es sich dann erstmal richtig gut gehen lassen und sich kugelrund futtern, damit sie stark genug für die neuen Abenteuer sind, die sie dann zusammen mit anderen Feenkatzen, im verborgenen Feenreich erleben werden.?

https://de.wikipedia.org/wiki/Cait_Sith

Der Fluch der Meereshexe

Es geschah einst, im Unterwasserland, da begab sich eine böse Hexe in die Tiefe und glaubte sich des Reiches bemächtigen zu können. Ihre pechschwarze Schönheit wich immer mehr ihrem wahren, hässlichen Wesen und so glaubte sie, sich mit dem reinen Blut der Meeresbewohner verzaubern zu können, um diese Täuschung aufrecht zu erhalten. Ihr Reich wuchs stetig und ein Meereswesen nach dem anderen, fiel ihr zum Opfer. Ihre Schreckensherrschaft verfluchte das Meer und tauchte es in eine kalte, schwarze, Todeszone, in der kein Lebewesen mehr, überleben konnte. Die Furcht vor ihr nahm immer mehr zu, sodass auch jedes Wesen ohnehin das Weite suchte und so kam die böse Meereshexe in Nöte, ihren Zauber aufrecht zuerhalten. Das machte sie so wütend, das sie in ihrer Bösartigkeit eigene Kinder zeugte, um sie dann ihrer Leben für ihren Zauber zu berauben. Doch ihre Kinder waren stärker als sie dachte und so überlebten sie, mit ihrer Hässlichkeit gezeichnet. Manch einer war ihr treu ergeben, andere aber, suchten die Flucht und fanden es ebenso grässlich und falsch, was ihre böse Mutter trieb. Sie versuchten wo es nur ging, das Meer vor ihrem Reich zu bewahren und die Meeresbewohner von ihrem Fluch zu befreien, der nichts als Tod und Zerstörung zur Folge hatte. Das war aber nicht immer so einfach, weil sie mit ihrer Hässlichkeit gezeichnet waren und manche nur die verdorbenen Abkömmlinge, dieser bösen, falschen Hexe in ihnen sahen. Kaum einer fand einen Weg das Wirken dieser bösen Frau, endgültig zu beenden. Dazu war sie zu mächtig und schien nahezu unsterblich zu sein. Und so sahen sich drei ihrer Töchter gezwungen an Land zu gehen um dort nach einen Weg zu suchen, ihre Macht zu brechen.

Das blieb von ihr aber nicht unbemerkt und sie flutete das Land, um ihre Töchter zurück in ihr Reich zu ziehen. Eine nahm sie gefangen, eine schaffte es zu flüchten, war aber zu schwach je wieder an’s Land zu gehen. Die dritte, die stärkste von allen schaffte aber die Flucht vor ihr in’s Landesinnere und konnte sich vor ihr retten. Doch als sie sah, das ihre Mutter auch noch hier, nichts als Unheil über die Menschen brachte und das ihre geliebten Schwestern ihr genommen wurden, zeriss es ihr das Herz und ihre Tränen arteten zu einem gewaltigen Regensturm aus. So war dann auch sie, im ganzen Land, als böse Hexe gefürchtet. Sie versteckte sich in den Wäldern, immer in der Nähe von Wasserquellen, damit sie ihren Zauber, ein Mensch zu bleiben, aufrechterhalten kann und verhexte sich selbst mit einem kalten Herzen, sodass ihre Gefühle kein Unheil mehr brächten. Sie glaubte sich fast verloren, weil sie die Magie ihrer Schwestern brauchen würde, um ihre Mutter stürzen zu können und so zog sie seidher durchs Land, auf der Suche nach anderen fähigen Hexen, die ihr helfen könnten. Doch war es weitaus schwieriger als sie dachte, denn ihre Mutter verstand es, auch andere Hexen zu verderben und unter ihnen Chaos zu stiften, damit es nie zu der Vereinigung käme, die ihr Ende bedeuten würde. Und so stirbt das Meer immer weiter und summt immer traurigere Lieder dessen Tränenfluten eines Tages noch, alles in die Tiefe ziehen werden.


Der Sturm

Es versteckt sich, will raus und findet aber doch keinen Weg. Was bist du nur?

Bist ängstlich und schreckhaft, zu sensibel für diesen Ort.

Deine Sinne verraten dir viel, wenn auch nicht alles.
Das Leben geht seinen Weg und du den deinen.

Konzentrier dich darauf und lass den Wind seine Bahnen ziehen.
Du kannst hoffen, aber nicht mit ihm brechen.

Er wird schwächer, irgendwann wieder. Niemals stürmt es hier wie woanders, unablässig.

In unseren Träumen kommen gewaltige Massen in Bewegung, aber es ist nicht von hier.

Denke daran wenn du dich fürchtest, jeder Sturm geht hier auch vorrüber.

Der Vampir

Gib Acht!

Wenn Dir die Nacht zum Tage wird,

wenn Dir das Licht zum Feinde wird,

– wenn es Dich quält, wenn es schmerzt,

wenn die Finsternis erobert Dein Herz,

Dich die Unruhe zu Taten drängt..

Du das Verlangen als Dein eig’nes erkennst..

Und Du dies Wesen zu Deinem ernennst,

So gib Acht – es ist erwacht!

Das düst’re Wesen in Dir –

~ der Vampir ~

Rachel

~Kailash Mythos~

~Vor langer Zeit, für lange Zeit, seit langer Zeit…

Wurde das Siegel geschworen…

Seit dieser Zeit, aus dieser Zeit, für diese Zeit…

War Kailash geboren…~

~Kailash lebt, Kailash liebt, Kailash lobt…

So dass es in den Adern tobt…

Als Wächter sie wachen…

Seit sie es damals versprachen…

Ihnen bleibt gewährt zu lachen…~

~Sie ehren jene Macht…

Jene birgt die dreifache Pracht…

Und stets vollbracht…

Seit je sie damit verbracht…~

~Kailash…~

~Legende für sich…

Sie verführt mich…

Und verzaubert dich…

Wesentlich…~

~Kailash…~

~Jessy Alica Volkov~

Wie die Mistel ihren Stamm verlor

Eine wirklich schöne Geschichte über das Götterpaar, unbedingt lesen 😉

http://tales-with-coffee.blogspot.com/2009/05/wie-die-mistel-ihren-stamm-verlor.html

Der Efeubaum

Der Zufall war’s, der zu dem schweren Stamme

des Baums ein leichtes Efeu hat gesellt.

Es schien, als ob es spielend ihn erklimme,

der Richtung folgend, die der Baum gewählt.

Und mutig konnte es das Efeu wagen,

mit freien Ranken, ohne sich‘ren Halt,

mal diesen Weg, mal jenen einzuschlagen,

da ihm der Stamm als Orientierung galt.

Kaum merklich lehnte in die leichten Banden

der Baum nach vielen Jahren seine Last,

bis so verschlungen endlich beide standen,

als hätten ihre Arme sich umfasst.

Bis Stamm und Rankenäste so verbunden,

dass beide Pflanzen eine Pflanze schien.

Was sonst sie trennte, schien verschwunden

und beide grünend, war’s ein einzig Grün.

So ward nun Baum und Efeu gleichermaßen,

in freiem Spiel und ernster Zuversicht,

ein einzigartig’ neu verbund’nes Wesen

im steten Streben nach demselben Licht.

Quelle unbekannt

Lied der Bäume

„Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.“(Khalil Gibran)

Wurzeln halten uns fest, geben uns Sicherheit. Äste wachsen in den Himmel, tragen unsre Sehnsucht weit. Blätter entspringen den Zweigen, flüstern im Wind, kannst du zuhören und schweigen kleines Menschenkind? Wir sind immer zusammen und auch allein doch viele Menschen können das nicht sein. Wir schenken euch allen die Luft zum Leben ohne uns würde es euch nicht geben.

Veröffentlicht von shecait

in Duty of E.D.

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